Aktuelles
Hauptbereich
Die Kleinen Strolche werden Kinder- und Familienzentrum
icon.crdate17.06.2024
Förderung des Landes Baden-Württemberg.
Mit Freude konnte Bürgermeister Ferdinand Truffner mit der Hausleitung Conny Schoch die Katze aus dem Sack lassen: „Die Kindertagesstätte Die Kleinen Strolche wird Kinder- und Familienzentrum!“
Das Land Baden-Württemberg unterstützt seit 2016 den Weiterentwicklungsprozess von Kindertageseinrichtungen zu Kinder- und Familienzentren mit einer Anschubfinanzierung. Es können jährlich bis zu 100 neue Kindertageseinrichtungen in das Landesförderprogramm aufgenommen werden. Ziel ist es, Impulse dafür zu setzen, dass landesweit ein flächendeckendes Angebot an Kinder- und Familienzentren entsteht. Kinder- und Familienzentren sollen die Selbstwirksamkeit von Kindern und Familien stärken sowie die Öffnung in den Sozialraum bzw. das Quartier hinein durch Kooperationen sowie der Aufbau von Unterstützungsmaßnahmen durch Netzwerke vorantreiben. Zielgruppe eines Kinder- und Familienzentrums sind die Kinder der Einrichtung und ihre Familien. Kinder- und Familienzentren sind zukunftsweisend in der frühkindlichen Bildung, da sie vielfältige, bedarfsorientierte Angebote der Begegnung, Bildung und Beratung für Familien bieten, einen wichtigen Beitrag für die Integration von Familien in den Sozialraum leisten und somit dazu beitragen, die Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit zu erhöhen. Mit den Fördermitteln werden personelle Ressourcen, notwendige Fortbildungsmaßnahmen, sowie Sachmittel und Leitungszeit/Leitungsfreistellung bezuschusst. Die Förderdauer ist auf insgesamt vier Jahre pro Einrichtung ausgelegt und umfasst zwei Stufen: Anschubförderung der Einrichtung mit einer Laufzeit von zwei Jahren in Höhe von 10.000 Euro jährlich, darin enthalten ist eine Pauschale für Leitungszeit und Leitungsfreistellung für die Leitung des Kinder- und Familienzentrums in Höhe von 5.000 Euro jährlich sowie Anschlussförderung für die Verstetigung mit einer weiteren Laufzeit von zwei Jahren in Höhe von 2.000 Euro jährlich.
Conny Schoch: „Wir freuen uns sehr über die Zusage und sind gespannt, was wir in den nächsten Jahren gemeinsam "auf die Beine" stellen werden.“ Schoch weiter: „Wir denken, dass unsere Familien Unterstützer, Ratgeber, verständnisvolle Zuhörer, Coaches, Erklärer und Tipp-Geber bräuchten. Erfahrene Fachfrauen oder -männer, die sie an die Hand nehmen und gemeinsam überlegen, welcher Weg der Richtige wäre. Fachkräfte die ein offenes Ohr und ein großes Herz für die Familien und ihre Bedürfnisse, Fragen und Sorgen haben.“ Für die Gemeindeeinrichtung oberhalb des Tälesees ist so z.B. ein offener Austausch einmal pro Woche für die Eltern vorgesehen. Weitere Angebote werden nun im weiteren Projektverlauf ausgearbeitet. Auch eine vertiefte Zusammenarbeit mit dem katholischen Kindergarten St. Georg und der örtlichen Grundschule sei im Rahmen des Familienzentrums sehr gut vorstellbar, so Schoch. Bürgermeister Ferdinand Truffner dankte abschließend dem Kultusministerium für die finanzielle Unterstützung: „Baulich konnten wir mit dem Neubau eine Duftnote setzen, nun folgen weitere Duftnoten für die Familien der Einrichtung. Mein Dank gilt dem Leitungsteam, die dieses Projekt forciert haben und beim Besuch des Staatssekretärs Volker Schebesta auch die Notwendigkeit vorgetragen haben.“